Stromzähler selbst ablesen – so leicht geht’s
Immer wieder bekommen wir Fragen zum Thema Stromzähler, Zählerstand und Selbstablesung. Darum beantworten wir hier gerne eure häufigsten Fragen dazu.
Gleich vorweg: Das Thema Zählerstand ist ein Thema der Wiener Netze. Das bedeutet, selbst wenn sich bei uns in den Online-Services anmeldet, um den eigenen Zählerstand bekannt zu geben, wird man zu den Services der Wiener Netze weitergeleitet. Aber jetzt mal ganz von vorne.
Wo finde ich meinen Stromzähler?
Die Standorte der Zähler können ganz unterschiedlich sein. Da wir keine genaue Dokumentation über die Standorte der Strom- und Gaszähler der Wiener Netze führen, können wir nur auf die „typischen“ Orte für Strom- und Gaszähler verweisen. Hierzu gehören entweder der Wohnraum selbst (meist im Gang), der Keller oder speziell dafür vorgesehene Zählerkästen. Einen Zählerkastenschlüssel bekommt man z.B. im Baumarkt oder beim Schlüsseldienst.
In Mehrparteienhäusern sind häufig zahlreiche Zählerkästen nebeneinander. Auf dem Detailblatt der aktuellen Jahresabrechnung findet man die eigene Zählernummer. Somit weiß man genau, welcher Zählerkasten zur eigenen Wohnung gehört. Sollte man den Zähler trotzdem nicht finden, können Hausbesorger*in oder Hausverwaltung sicher weiterhelfen.
Kleiner Tipp: Wenn man kurz vor einem Umzug steht, lässt man sich in der neuen Wohnung gleich alles genau zeigen, das erspart bei der ersten Ablesung das lästige Suchen.
Wie kann ich meinen Stromzähler selbst ablesen?
Mit der Kundennummer und dem Vertragskonto kann man den Zählerstand einfach und bequem online bekanntgeben und sich zur Selbstablesung anmelden. Zusätzlich zur Selbstablesung wird der Zählerstand alle drei Jahre durch die Wiener Netze abgelesen.
Warum? Der Netzbetreiber ist zum einen dazu verpflichtet und zum anderen dient es auch der Sicherheit. Die Werte müssen schließlich stimmen. Sollten hier über Jahre hinweg Fehler passiert sein, kann es zu bösen Überraschungen kommen. Dieses Risiko wird so minimiert.
Die Kosten für die Messleistungen entfallen durch die Selbstablesung nicht, da durch die Selbstablesung ein hoher administrativer Aufwand bei den Wiener Netzen entsteht und es sich um ein verbrauchsunabhängiges Entgelt für die Bereitstellung und Instandhaltung der installierten Mess-, Schalt-, und Steuereinrichtungen handelt. Die Kosten findet man auf dem Detailblatt der Rechnung unter der Position „Entgelt für Messleistungen“. Natürlich kann man den Stromzähler auch durch den Netzbetreiber ablesen lassen.
Die häufigsten Fragen rund um das Thema Stromzählerablesung haben wir im Hilfebereich beantwortet.
Digitaler Stromzähler ablesen
Sollte es schon einen digitalen Stromzähler (Smart Meter) im Haushalt geben, dann entfällt die Ablesung, da der Zählerstand automatisch an den Netzbetreiber übermittelt wird. Beim Smart Meter handelt es sich nämlich um ein intelligentes Messgerät, das den Stromverbrauch vollelektronisch und digital misst.
Mit einem Smart Meter kann man jederzeit den aktuellen Zählerstand einsehen, und zwar im Smart Meter Webportal. Im Profil kann man festlegen, wie oft die Daten ins Portal übertragen werden.
Weitere Infos zum Smart Meter gibt's beim Netzbetreiber Wiener Netze.